Aussehen:
Der Zilpzalp gehört zu den Laubsängern und ist dementsprechend unscheinbar gekleidet. Beide Geschlechter haben ein grünlich-gräuliches Gefieder, oben etwas dunkler als auf der Unterseite. So sehen sie ihrer Zwillingsart dem Fitis zum Verwechseln ähnlich. Unterscheiden lassen sich die beiden Arten aber zum Glück leicht am charakteristischen Gesang.
Stimme:
Das namensgebende „zip-zap-zip-zap“ der Männchen ist häufig den ganzen Tag über zu hören. Es ist zwar recht eintönig aber doch stimmungsvoll.
Vorkommen:
Überall dort, wo Bäume mit Unterholz wachsen, stehen die Chancen gut, einen Zilpzalp zu entdecken. Denn diese Vogelart ist bei uns häufig und weit verbreitet. Das Revier eines Paares ist nur sehr klein, weshalb schon die Krone eines einzeln stehenden Baumes ausreicht.
Lebensweise/Verhalten:
Der Zilpzalp überwintert in den warmen Mittelmeerländern, wohin er sich meist zwischen August und Oktober auf den Weg macht. Zurück kehrt er ab Mitte März. Ab April beginnt das Weibchen dann mit dem Nestbau. Die typischen Backofennester liegen in bodennaher Vegetation und haben einen seitlichen Eingang.
Nahrung/Fütterung:
Nahrung wird meist in hohen Baumkronen gesucht. Dort fangen die kleinen Vögel Insekten von den äußeren Ästen. Später im Jahr wird auf Beeren und im Frühjahr auf Nektar und Pollen umgestellt.
TEXT: Carina Neve
FOTO: 123RF