Beginnt sie zu blühen, weiß man, der Sommer ist nicht mehr weit. Die Ranunkel ist eine weit verbreitete Zwiebelgattung, zu der um und bei 400 Arten gehören. Sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Mit interessanter Blütenform und einer schier unglaublichen Vielfalt an Blütenfarben hat sie sich einen festen Platz in vielen Gärten gesichert. Ursprünglich kam sie aus dem östlichen Mittelmeerraum, aus Nordostafrika sowie Südwestasien, doch inzwischen ist sie auf der ganzen Welt zu finden. Die meisten Sorten sind sommergrün, einige aber auch immergrün. Ihren ungewöhnlich klingenden Namen hat die Ranunkel vom lateinischen Wort Rana, was Frosch bedeutet und auf ihre Heimat in vielen Feuchtgebieten hinweist.
Wuchsform:
Die Ein- oder Zweijährigen Stauden bilden Knollen-, Rhizom- oder Feinwurzeln. Die langstieligen, grade wachsenden Pflanzen werden bis zu 25 cm hoch.
Blüte:
Die beeindruckenden Blüten der Ranunkel sind ungefähr 5 cm groß und meistens kugelähnlich. Sie sind leuchtend gefärbt, variierend von Weiß über Rosa bis hin zu feuerfarbenen roten, orangen oder gelben Blüten. Blütezeit ist drinnen im Frühling, draußen im Sommer.
Standortansprüche:
Am liebsten in der vollen Sonne (nur im Sommer, sonst auch im lichten Schatten); frostempfindlich.
Pflege:
Pflanzzeit entweder im Spätwinter drinnen oder im Frühling draußen im Garten; Rhizome im Abstand von 7,5 cm und 5 cm Tiefe setzen; viel gießen während der Wachstumsphase, aber auf durchlässigen Boden achten. Knollige Arten im Frühling oder Herbst durch Teilung vermehren.
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