Sie ist die Blüte des Winters, die genügsam ist und von der es zahlreiche Sorten gibt, sodass sich für jeden Geschmack die richtige Zaubernuss findet.
Wuchsform:
Ein breit ausladender, v-förmiger oder trichterähnlicher Wuchs ist typisch für die ‘Hamamelis mollis‘. Bevor sie später bis zu circa 5 Meter hoch ist und kahle Zweige hat, sind die Triebe flauschig und dicht behaart.
Blatt und Blüte:
Die Blätter ähneln sehr der Haselnuss und sind von der Unterseite graufilzig behaart. Sie sind zwischen 8 und 12 Zentimeter lang und im Herbst gelborange bis rot. Schon bald nach Weihnachten beginnen sich die Blüten zu öffnen und können bis zu 5 Wochen blühen. Sehr markant sind die vier schmalen Kronblätter, die achselständig angeordnet sind. Sie haben eine rote Basis und laufen goldgelb aus, ihr Duft ist leicht und verzaubernd.
Standortansprüche/Pflegemaßnahmen:
Es empfiehlt sich nur die trockenen Äste und Zweige zurückzuschneiden und den Pflanzen sonst ihren freien Wuchs zu lassen. Die Zaubernuss ist sehr robust und standhaft und verzückt uns mit einem derart ausgeklügelten System, dass ihre Blüte auch bei bis zu -10°C nicht kaputt geht. In Hausnähe ist der Platz genau richtig gewählt, da die zierlichen Blüten sonst schnell untergehen und sie doch ein jeder bewundern soll. Der Boden dort sollte nährstoffreich, sandig- oder lehmig-humos und schwach sauer bis neutral sein, mit ausreichend Licht.
Sorten:
‘Hamamelis x intermedia‘: 3 bis 4 m hoch, Herbstfärbung vielfältig in Gelb, Orange und Rot, hat auch noch unzählige hübsche Sorten (‘Barmstedt’s Gold’, ‘Jelena’, ‘Feuerzauber’, ‘Pallida’)
‘Hamamelis japonica‘: feurigrotes bis oranges Laub im Herbst, mittelgroße Blüten in Gelb bis Orange (von Januar bis März), bis 5 m hoch