Hecken sind dominante Gartenelemente. Sie schützen vor Wind und neugierigen Blicken, bilden aber auch einen angenehmen grünen Hintergrund für andere Pflanzen. Formale Hecken werden in geraden Linien geschnitten und haben eine kompakte Form. Wie man sie schneiden muss? Wir sagen es Ihnen!
Formale Hecken
Formale, also geometrische Hecken werden oft mit oben leicht nach innen geneigten Seiten geschnitten, damit sie unten etwas breiter als oben sind. So können sich keine hohen, schweren Schneelasten auf ihnen auftürmen.
Außerdem bekommt die Basis dadurch mehr Licht und bleibt dicht. Die klar definierte Form einer geometrischen Hecke ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines sorgfältigen Schnitts zur richtigen Jahreszeit.
Um einen gleichmäßig dichten Wuchs zu erreichen, müssen Hecken zweimal im Jahr geschnitten werden (zulässig ist aus Naturschutzgründen aber nur ein leichtes Stutzen).
Sommergrüne Hecken, etwa aus Buchen (Fagus), sollte man sogar bis zu dreimal im Jahr schneiden. Koniferen und immergrünen Laubheckenpflanzen wie Stechpalmen (Ilex) rückt man im Vollfrühling, spätestens aber im Spätsommer zu Leibe, damit frischer Wuchs keine Frostschäden davonträgt.
Der regelmäßige Schnitt ist nötig, damit sie dicht bleiben und nicht zu groß werden.
Eine exakt gestutzte Hecke aus Eiben (Taxus) ist die ideale Kulisse für farbenfrohe Pflanzungen oder diese weiße Bank.
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Alle Inhalte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:
Stephanie Mahon
Grünes Gartenwissen.
Pflanzen richtig schneiden
Preis 12,90 €
ISBN 978-3-8310-4392-7
DK Verlag Dorling Kindersley
Wer seinen Garten liebt, möchte bei der Pflege keine Fehler machen. Gerade beim Schneiden von Pflanzen wie Rosen und Ranken gibt es einiges zu beachten. Das Gartenbuch gibt einen präzisen Überblick über Zeitpunkt, Werkzeug und Ansatz zum Schnitt unterschiedlicher Arten.