Frischer als aus dem eigenem Beet geht es gar nicht! Glücklicherweise kann Salat sehr einfach das ganze Jahr über angebaut werden, so das dem gesunden Kraut auf dem Teller nichts entgegen steht. Lesen Sie hier alles über die Aussaat, Sortenwahl und den richtigen Zeitpunkt.

Aussaat

Gesät kann von März bis September alle 2 bis 4 Wochen. Im März wird der Salat noch ins Frühbeet gesetzt und später umgepflanzt. Ab Mitte April kann er direkt an Ort und Stelle gesät werden, denn die direkt ins Beet gesäten Pflanzen sind trockenheitsresistenter und schießen nicht so schnell, da sie tiefer wurzeln. Wenn im Beet noch kein Platz ist, werden die Salatpflanzen im Aussaatbeet oder in anderen Reihen mit vorgezogen und in einer Regenperiode umgepflanzt.

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Sorte und Aussaatzeitpunkt

Aussaatzeiträume sind stark sortenabhängig. Beim Kopfsalat gibt es Sorten für den frühen Freilandanbau. Sie bilden bei Kälte und wenig Licht schöne Köpfe, im Sommer würden sie kopflos schießen. Den Sommersorten ist es im Frühling zu kalt und zu dunkel zum Wachsen, sie brauchen Sonne und Wärme zur Kopfbildung, schießen dafür aber nicht so leicht. Frostharte Wintersorten sät man im Herbst, so dass sie mit 6 bis 8 Blättern in den Winter gehen – so überstehen sie starken Frost und wachsen im Frühling weiter. Es dürfen immer ein paar davon blühen und aussamen, so dass es immer Wintersalat gibt. Es gibt auch Sorten fürs ganze Jahr. Diese Unterschiede gibt es nicht nur beim Kopfsalat, auch bei Eissalat-, Endivien-, Spinat-, Feldsalat- und Radicchio-Sorten lohnt sich genaues Hinschauen. Die Infos stehen auf der Samenpackung.

Winterharte Sorten

Kopfsalat ‚Maikönig‘, ‚Maiwunder‘, ‚Merveille de quatre saisons‘, ‚Roter Butterhäuptl Maridor‘, ‚Winterbutterkopf‘, ‚Wintermarie‘, ‚Wintersalat Bunter Kaufunger‘ Spinat ‚Andromeda F1‘, ‚Matador‘, ‚Monnopa‘, ‚Nobel‘, ‚Verdil‘, ‚Winterriesen‘ Feldsalat ‚Dunkelgrüner Vollherziger‘, ‚Favor‘, ‚Gala‘, ‚Verte à coeur plein 2‘, ‚Vit‘, ‚Volhart 3‘

Über den Winter ist das typische Wintergrün wie Kresse, Winterportulak, zarte Grünkohlblätter, in Scheiben geschnittene Rosenkohlröschen, Winterkresse, Schnittkohl, Feldsalat, Spinat, Chicorée und Vogelmiere sehr zu empfehlen!

 © freepik

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Alle Inhalte in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Ortrud Grieb
Wer kann mit wem im Beet? – Die besten Kombinationen – pflegeleicht und ökologisch

Preis 15,00 €
ISBN 978-3-440-17343-5
Kosmos Verlag

Mischkultur klingt oft kompliziert, ist es aber eigentlich gar nicht! Gartenexpertin Ortrud Grieb erklärt, welche Pflanzen sich positiv beeinflussen, oder ihre Beetnachbarn vor Schädlingen und Krankheiten schützen. So schafft man eine gute Basis für gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte.