Im März/April kommt die Astschere zum Einsatz und zwar an sommerblühenden Ziergehölzen. Sie fragen sich wieso? Durch einen nicht zu zaghaften Rückschnitt werden die Gehölze dazu angeregt, viele neue Triebe zu bilden, an denen sie später auch blühen. Wer also beim Schnitttraining fleißig ist, wird mit ordentlich Blüten und einem kräftigen kompakten Wuchs belohnt.

Für den idealen „Scherenschnitt“ sollten die Schneiden sauber und scharf sein, damit keine Krankheiten übertragen werden und das Holz nicht gequetscht wird.
Wieviel muss ab?
Bei Sommerflieder, Rispenhortensie, Bartblume, Blauraute, Johanniskraut-Strauch schneidet man die Triebe vom Vorjahr stark bis auf 5-10 cm zurück.
Hier bitte nur auslichten!
Sind einige Ziergehölze wie Deutzie, Federbusch, Felsenbirne, Kolkwitzie, Prachtspiere, Schneeball und Weigelie schon ein paar Jahre alt, steht ein Auslichtungsschnitt an.
Dabei wird etwa ein Drittel der ältesten Haupttriebe dicht am Boden abgeschnitten: Alte Triebe erkennt man an ihrer rauen, oft gefurchten Rinde. Sie kommen weg und machen Platz für die jungen, blühfreudigen Triebe mit der glatten Rinde.
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