Gerade in der kalten Jahreszeit brauchen wir warme Suppen. Sie wärmen uns von innen und unser Gemüt wird gleich mitgewärmt. Wir haben hier 3 Vorschläge für gute Laune.
Foto aus ©Ryland Peters & Small 2016, Busse Verlag
Kürbissuppe mit Kokosmilch
Zutaten für 4-6 Personen:
1 Butternut-Kürbis, geschält, entkernt und in 2 cm große Würfel geschnitten
1 Süßkartoffel, geschält und in 2 cm große Würfel geschnitten
3 Knoblauchzehen, ungeschält zerdrückt
4 EL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Selleriestange, fein gehackt
2 TL Gemüsebrühe (Granulat)
1 mittelscharfe rote Chili, entkernt und fein gehackt
2,5-cm-Stück frischer Ingwer, geschält und geraspelt
400-ml-Dose Kokosmilch
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
frisch gehackter Blattkoriander zum Garnieren
Sesamöl aus geröstetem Sesam zum Beträufeln
So geht die Zubereitung:
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Kürbis, Süßkartoffel und Knoblauch in einen Bräter geben, mit der Hälfte des Olivenöl beträufeln und im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen, bis Kürbis, Kartoffel und Knoblauch weich sind.
Inzwischen das restliche Olivenöl bei niedriger Temperatur in einem Topf erhitzen und darin Zwiebel und Sellerie etwa 10 Minuten weich dünsten. Gemüsebrühe, Chili und Ingwer sowie einige EL Wasser zugeben, damit das Gemisch nicht am Topfboden ansetzt.
Kürbis und Kartoffeln mit der ausgetretenen Flüssigkeit in den Topf geben und gut verrühren. Wenn der Knoblauch weich genug ist, das Innere aus der Schale drücken und ebenfalls zugeben. Wenn er zu dunkel geworden ist, verzichten Sie drauf: Kürbis und Kartoffeln haben sein Aroma bereits angenommen.
Die Kokosmilch in den Topf geben und alles ohne Deckel einige Minuten köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit einem Stabmixer glatt pürieren. Alternativ die Suppe einige Minuten abkühlen lassen und in einem Standmixer pürieren. Falls sie zu dick ist, etwas heißes Wasser unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In Portionsschälchen füllen, mit etwas Blattkoriander garnieren und mit Sesamöl beträufeln.
Die Suppe hat eine tolle Farbe, überrascht mit pikanten, asiatischen Gewürzen und wärmt an Wintertagen schön durch. Am besten kochen Sie gleich einen großen Topf und frieren Portionen ein, dann sind Sie für spontanen Besuch jederzeit gerüstet.
Foto aus ©Ryland Peters & Small 2016, Busse Verlag
Fenchel-Zucchini-Suppe mit Crème fraîche und Parmesan
Zutaten für 6 Personen:
75 g Butter
1 große Zwiebel, gewürfelt
2 Kartoffeln, geschält und gewürfelt
2 kleine Knollen Fenchel, in dünne Scheiben geschnitten
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1,75 l Gemüsebrühe
2 Zucchini, gewürfelt
eine große Handvoll Rucola
100 ml Konditorsahne
200 ml Crème fraîche
2 EL frisch geriebener Parmesan und etwas mehr zum Garnieren
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
ein kleines Bund glatte Petersilie, grob gehackt, zum Garnieren
So geht die Zubereitung:
Die Butter in einem großen Topf zerlassen. Zwiebel, Kartoffeln, Fenchel und Knoblauch darin einige Minuten bei mittlerer Temperatur weich dünsten, dann die Brühe zugießen. Zum Kochen bringen und 15 Minuten köcheln lassen, bis der Fenchel gar ist.
Zucchini und Rucola zugeben und weitere 4 Minuten köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit einem Stabmixer glatt pürieren. Sahne, Crème fraîche und Parmesan unterrühren und mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken.
Die Suppe in Schälchen füllen, mit reichlich gehackter Petersilie und Parmesan bestreuen und servieren.
Diese feine Vorspeise könnte man als Fenchelgratin in Suppenform bezeichnen. Frische Zucchini schmecken sommerlich frisch, und Rucola gibt ihr eine pfeffrige Note. Crème fraîche rundet das milde Aroma ab.
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12,90 €Foto aus ©Ryland Peters & Small 2016, Busse Verlag
Sellerie-Bohnensuppe mit gerösteten Haselnüssen und Trüffelöl
Zutaten für 6-8 Personen:
150 g Haselnusskerne
90 ml Olivenöl
8 längliche Schalotten, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, grob gehackt
2 Knollensellerie, geschält und gewürfelt
2 Selleriestangen, in Scheiben geschnitten
2 Lorbeerblätter
2 l Hühnerbrühe
400-g-Dose weiße Bohnen, abgetropft
180 ml Créme double
frisch gepresster Zitronensaft nach Geschmack
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Trüffelöl zum Beträufeln
So geht die Zubereitung:
Die Haselnüsse in einen Bräter geben und bei mittlerer bis hoher Temperatur im Backofen rösten, bis sie hellbraun sind und duften. Aus dem Ofen nehmen, auf ein Geschirrtuch schütten und die Häute abrubbeln. Dann die Nüsse hacken.
Olivenöl, Schalotten, Knoblauch, beide Selleriesorten und Lorbeerblätter in einem Topf bei mittlerer Temperatur einige Minuten dünsten, bis das Gemüse beginnt, weich zu werden. Brühe und weiße Bohnen sowie drei Viertel der gehackten Nüsse zufügen. Abgedeckt bei niedriger Temperatur 15–20 Minuten köcheln lassen, bis der Sellerie sehr weich ist. Den Topf vom Herd nehmen und die Lorbeerblätter herausfischen.
Die Suppe mit einem Stabmixer sehr glatt pürieren. Die Sahne zugeben und nochmals mixen. Wenn die Suppe etwas zu flüssig ist, noch ein Weilchen köcheln lassen, um sie zu reduzieren. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Die Suppe in Schälchen füllen, mit den restlichen gehackten Haselnüssen bestreuen und mit dem Trüffelöl beträufeln.
Wenn man diese optisch so schlichte Suppe probiert, ist es gar nicht so leicht, die verschiedenen Aromen zu identifizieren. Knollensellerie gibt ihr die nussige Süße, die Stärke aus den weißen Bohnen macht sie schön sämig, Haselnüsse und Trüffelöl verstärken die Konsistenz und den erdigen Geschmack aufs Feinste.
Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:
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