Zierlauch, auch als Allium bekannt, ist schon ab April ein attraktiver Blickfang im Garten und gehört zu den dekorativsten Blüten. Wir haben ein paar Tipps, die Sie beim Pflanzen der imposanten Schönheiten beachten sollten.
Pflanzzeit und Pflanztiefe
Da Zierlauch am besten in der prallen Sonne gedeiht, werden die Zwiebeln ab Anfang September an einen sonnigen Platz gepflanzt. Bis spätestens November sollten die Zwiebeln in die Erde gesetzt werden – je nach Größe der Zwiebel etwa 5 bis 15 cm tief. Als Faustregel gilt: Das Pflanzloch sollte immer dreimal so tief sein wie die Zwiebel hoch ist. Bei großblumigen Arten sollte der Pflanzabstand etwa 10 bis 15 cm betragen. Allium kann seine Wirkung besonders schön entfalten, wenn er in kleinen Gruppen oder in Wellenbewegungen durchs Beet gepflanzt wird.
Der richtige Boden
Der Boden sollte durchlässig und humusreich sein, dann wachsen die Pflanzen schön kräftig. Ist der Boden schwer und feucht, wird feiner Kies oder grober Sand beigemischt. Diese Schicht dient als Nässeschutz für die Zwiebeln. Es ist außerdem sinnvoll eine kleine Markierung, z.B. einen kleinen Holzstab, mit in die Erde zu geben, damit man den Standort problemlos wiederfindet und die Zwiebel nicht versehentlich zerstört.
Pflanzpartner
Da Zierlauch eher trockene Böden bevorzugt, sollten die Begleitpflanzen ähnliche Vorlieben haben. Besonders gut eignen sich spät austreibende Stauden wie zum Beispiel Fette Henne, Katzenminze, hohe Schafgarbe oder Ziergräser. Besonders Gräser, aber auch die Blätter der Funkien, schützen die ruhenden Zwiebeln des Alliums später im Jahr mit ihren Horsten.